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Grüne Lichtpunkte (1984) – Peter Vogel

Peter Vogel

Peter Vogel beschäftigte sich nach seinem Physikstudium zunächst mit Hirnforschung. Er entwickelte medizinische Geräte, komponierte aber schon früh elektronische Musik und entwarf Instrumente. Vogels klingende, leuchtende und in der Regel interaktive Objekte verleiten zum Spiel. Während das Aufleuchten der Glühbirnen in den ersten Lichtobjekten nur Signalfunktion hatte, gewann im Laufe der Zeit der optische Aspekt an Bedeutung. Die Anordnung der Lampen folgte bestimmten formalen Strukturen.

In der Klanglastik Grüne Lichtpunkte reagiert die Zeitstruktur der Leuchtsignale unmittelbar auf akustische Reize. Bei jedem Stimulus wird ein stabiler Zustand transformiert: die Lichtquellen wechseln oder es ändert sich die Konstellation der Lampen. Die Leuchtreaktionen sind den akustischen Reizen direkt zugeordnet. Da die auslösenden Klänge jedoch in der Lautstärke variieren, werden Zustände übersprungen und damit die ursprünglich deterministische Reihenfolge in eine aleatorische (zufällige) verwandelt.

www.petervogel-objekte.de

Weitere Werke von Peter Vogel

Römischer Turm (1989)
Sensible rote Punkte (1989)
Zwitschermaschine „Auf und ab“ (1988)

Abb.: © ZKM | Karlsruhe, Foto: Steffen Harms

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