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Étude interactive (2011) – Ludger Brümmer / Götz Dipper

Ludger Brümmer

Götz Dipper

Étude interactive ist eine Installation, die sich mithilfe von Zufallsoperationen ständig neu formt. Ludger Brümmer (Komposition) und Götz Dipper (Konzept und visuelle Gestaltung) stellen für jeden der 16 Takte je 16 Versionen zur Verfügung. Die 16 Versionen verteilen sich auf 4 Gruppen, die farbig markiert sind. Jeder Gruppe entspricht eine musikalische Idee: gelb = Repetition, blau = Skalen, türkis = Einzelereignisse (Einzeltöne und Akkorde), rot = Polyphonie. Die musikalischen Strukturen sind allesamt algorithmisch entwickelt und benutzen ein gemeinsames Tonhöhenschema, das sich in unterschiedlicher Dichte und Konstellation in den vier Gruppen manifestiert.

Étude interactive kann auch konzertant aufgeführt werden. Die konzertante Uraufführung fand im November 2011 mit der Pianistin Maki Namekawa im ZKM_Kubus statt. Dabei konnte das Publikum den Zufallsmechanismus beeinflussen, indem es mit Hilfe von Farbkarten über die jeweils nächsten 16 Takte abstimmte.

Abb.: © ZKM | Karlsruhe, Foto: Steffen Harms

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